Agosi – Qualitätsprodukte aus der Goldstadt

Wer sich mit Gold, Silber und anderen Edelmetallen auskennt, kennt Agosi. 1891 als Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt in der Goldstadt Pforzheim gegründet, ist das Unternehmen heute der führende Kreislaufanbieter für Edelmetalle und Edelmetallservices in Europa. Haupttätigkeitsfeld des Traditionsunternehmens aus dem Schwarzwald ist somit die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe als Feinmetalle in höchster Reinheit. Dank des kompletten Edelmetallkreislaufs bietet Agosi eine umweltgerechte Lösung für die Verfügbarkeit von Gold, Silber und Platingruppenmetallen.

Agosi versorgt die edelmetallverarbeitende Industrie seit nunmehr 126 Jahren zuverlässig mit hochwertigen Produkten wie Werkstoffe, Legierungen und Halbzeuge sowie handelsfähigen Edelmetallen, hergestellt unter strengsten Umweltauflagen und höchsten Qualitätsansprüchen. Mit einer Aufarbeitungskapazität von mehr als 2.000 Tonnen edelmetallhaltiger Materialien und über 20.000 Anlieferungen im Jahr nimmt Agosi auf dem Gebiet der Edelmetallrückgewinnung unter den europäischen Scheideanstalten eine Spitzenstellung ein. Als Teil der Umicore-Gruppe ist das Unternehmen mit seinen Tochtergesellschaften und Werken nun weltweit präsent – ohne dabei den heimischen Markt aus den Augen zu verlieren.

Für die unternehmensweite Qualitätskontrolle setzt Agosi bereits seit 2012 auf die LIMS-Software von Fink & Partner – für Stefan Zorn, Leiter der chemischen Labore bei Agosi, eine sinnvolle Investition, um der steigenden Menge an Daten Herr zu werden. Erfahren Sie im folgenden Anwenderbericht mehr über die Produktion der Qualitätsprodukte aus der Goldstadt.

Agosi Logo
Agosi Goldbarren
Agosi Qualitätskontrolle
Agosi Labor Qualitätskontrolle

Agosi: Qualitätsanspruch als Leitmotiv – seit über 100 Jahren

Das Pforzheimer Unternehmen blickt auf eine 126-jährige Tradition zurück. Entscheidend für den Erfolg des Unternehmens ist auch der hohe Qualitätsstandard des Unternehmens. Egal ob Qualitätsmanagement, Arbeits- oder Umweltschutz: Das Unternehmen stellt auf vielen Ebenen einen hohen Anspruch an sich und entwickelt sich so ständig weiter.

Die Kunden von Agosi schätzen insbesondere das gleichbleibend hohe Qualitätsniveau der Produkte. Das Unternehmen ist sich dessen bewusst und setzt deshalb auf eine strenge Qualitätskontrolle: Allein 25 Mitarbeiter sind in den chemischen Laboren des Unternehmens dafür zuständig, im 3-Schicht-Betrieb kontinuierlich die Produktqualität zu kontrollieren. Stefan Zorn bestätigt: „Die Laboratorien von Agosi sind für die Analytik der Edelmetalllegierungen nach DIN EN ISO 17025 akkreditiert, das bedeutet Prüfung und Analyseverfahren entsprechen international den Standards für die Zertifizierung von Ausgangsmaterial für Edelmetall-Halbzeuge für amtlich geprüfte und punzierte Edelmetallprodukte.“

Als man 2012 feststellte, dass in den Laboratorien in den verschiedensten Archivierungsstufen von Papier über Excel bis hin zu Access immer mehr Daten anfielen, war für Stefan Zorn klar, dass dies auf Dauer nicht mehr funktionieren würde. „Wir wollten unsere Messdaten endlich bündeln und elektronisch in eine zentrale Datenbank bringen. Die manuelle Eingabe von Messdaten war zudem einfach sehr fehleranfällig und statistische Auswertungen konnten wir nur mit viel Aufwand bewerkstelligen.“

LIMS Software: Und plötzlich ging alles einfacher

Nach einigem Abwägen entschied man sich bei Agosi für die [FP]-LIMS Analysenverwaltung von Fink & Partner. Stefan Zorn war bei einer Veranstaltung auf das LIMS aufmerksam geworden und konnte anfänglich gar nicht glauben, was man dort versprach.

Stefan Zorn Agosi

Stefan Zorn, Leiter Chemische Labore bei Agosi AG

„Mich hat von Anfang an fasziniert, wie offen das LIMS von Fink & Partner ist und wie viele Möglichkeiten es einem bietet, selbst Anpassungen vorzunehmen. Das hatte ich so nicht erwartet. Viele LIMS-Software-Programme sind so weit geschlossen, dass man nicht viel selbst machen kann. Auch die zahlreichen Geräteanbindungen waren wichtig für uns, weil wir viele verschiedene Messverfahren und Messgeräte verwenden.“

Heute, knapp 10 Jahre später, sind die Laborprozesse nahezu vollständig automatisiert und die immense Arbeitserleichterung ist deutlich spürbar. Alle Daten laufen heute zentral in eine Datenbank zusammen und werden sicher und serverbasiert über das LIMS verwaltet. Alle Messdaten werden nun elektronisch über entsprechende Messgeräteschnittstellen erfasst. Auch Daten aus der Produktion von Agosi können über eine Handeingabemaske mit den Daten aus dem Labor zusammengeführt werden – zugunsten der Produktqualität.

Für Stefan Zorn sind aber auch die vielen Schnittstellen ein riesiger Vorteil und ein echtes Qualitätsmerkmal. „Seit nunmehr 3 Jahren haben wir auch SAP als ERP-System im Einsatz. Da sorgt man sich natürlich erst einmal, ob die Datenübergabe zwischen dem LIMS und SAP auch reibungslos funktioniert. Dank der zertifizierten SAP-Schnittstelle des LIMS Systems war das Ganze aber absolut kein Problem. Nun können auch Qualitäten aus dem SAP heraus gesteuert werden. Aber auch interne Qualitäten lassen sich anlegen, bei denen Prüfungen spezifizierbar sind. Insgesamt verläuft die Qualitäts- und Spezifikationskontrolle von verschiedenen Prüfungen nun einfach deutlich besser.“

LIMS Software als Vorteil für Audits: Benutzerverwaltung & Audit Trail

Einen Mehrwert sieht Stefan Zorn auch in den Vorteilen für bestimmte Zertifikate und externe Audits. „Mittlerweile wird in Zertifizierungs- und Audit-Prozessen auch das Datenmanagement der Messdaten als wichtiges Kriterium bewertet. Fragen, die in diesem Zuge auftreten, sind zum Beispiel ‚Wie transparent ist es, wenn ein Messwert verändert wird? Gab es einen Grund dafür? Wie sicher ist die Software? Wie ist die Benutzerverwaltung geregelt? Wer hat Zugang zu den Daten?‘ Dank der integrierten Benutzerverwaltung und des Audit Trails können wir diesbezüglich alle Anforderungen automatisch erfüllen.“

Die Benutzerverwaltung ermöglicht die Vergabe von Zugriffs- und Bearbeitungsrechten; der Audit-Trail ermöglicht die Abbildung der kompletten Entstehungsgeschichte einer Analyse. Wenn ein Labormitarbeiter beispielsweise manuell einen Analysewert bearbeitet, muss er nicht nur einen Grund für seine manuelle Korrektur angeben, sondern die Änderung wird zudem vom System getrackt. So lässt sich die gesamte Entstehungsgeschichte einer Analyse komplett nachvollziehen.

Sich für [FP]-LIMS entschieden zu haben, das bereut er nicht. „Ich bin nicht zuletzt wegen der umfassenden und kompetenten Betreuung durch Fink & Partner mit der Lösung, wie sie jetzt im Einsatz ist, rundum zufrieden.“